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Scotty im Glück…

Scot­ty 2015 in Spanien

Scot­ty aus Mazar­ron hat ein tol­les Zuhau­se gefunden…aber zunächst ver­lief sein Leben weni­ger toll. Mit­te März 2015 ent­deck­ten ihn Tier­schüt­zer in der Per­rera von Mazar­ron. Der hüb­sche Zot­tel­hund war sehr gestresst und litt extrem unter dem Leben dort…außerdem droh­te ihm die Tötung…

Scot­ty in der Pension

Er zog in eine Pen­si­on um und dort saß er dann…und saß…und saß… Sein Leben war zwar geret­tet, aber er leb­te erneut in einem Zwinger.

Nach dem Friseurbesuch

Im Juni 2017 hat­te er sich eine schlim­me Ohren­ent­zün­dung zuge­zo­gen, die in der Tier­kli­nik behan­delt wer­den muss­te, außer­dem war ein Besuch beim Hun­de­fri­seur fäl­lig. Scot­ty - das Seel­chen -  hat bei­des klag­los hin­ge­nom­men. Und die Mühe hat­te sich gelohnt, Scot­tys Fell hat sich erholt und ist super nachgewachsen.

Scot­ty im Okto­ber 2017

Im Okto­ber 2017 war es dann end­lich so weit, Scot­ty reis­te in sei­ne Pfle­ge­stel­le nach Deutsch­land und damit in ein neu­es Leben ganz ohne Zwinger.

Scot­ty hat­te wohl zum ers­ten Mal saf­ti­ges Gras unter den Pfo­ten - und fand es wun­der­bar. Er lieb­te es, mit den bei­den Hün­din­nen der Pfle­ge­stel­le zu ren­nen und zu toben. End­lich rennen…

Aber lei­der konn­te er das nicht so genie­ßen, wie er es woll­te, sei­ne Hüf­ten mach­ten Pro­ble­me und Scot­ty bekam phy­sio­the­ra­peut­hi­sche Anwen­dun­gen. Wirk­lich begeis­tert war er anfangs nicht, hat aber brav mit­ge­macht. Viel­leicht hat er gemerkt, dass es ihm gut tat, die Beschwer­den waren nach eini­gen Anwen­dun­gen weni­ger geworden.

Den ers­ten Schnee hat der Zot­tel beson­ders genos­sen, aus­ge­las­sen rann­te er über die ver­schnei­te Wie­se, riß ein Gras­bü­schel aus und rann­te begeis­tert mit sei­ner “Beu­te” weiter.
Scot­ty, der son­nen­ver­wöhn­te Spa­ni­er, kam mit dem deut­schen Win­ter bes­tens zurecht.

Über­haupt kam Scot­ty mit allem zurecht und sein Pfle­ge­frau­chen konn­te nicht anders als sich in das Kerl­chen zu ver­lie­ben. Natür­lich über­leg­te sie, Scot­ty zu behal­ten, aber was wenn eine Anfra­ge mit einem Traum­zu­hau­se käme? Schließ­lich war­te­ten noch ande­re Hun­de, die sie in Pfle­ge neh­men könnte.

Zunächst muss­te Scot­ty aller­dings doch noch an der Hüf­te ope­riert wer­den. Die Ope­ra­ti­on ist gut ver­lau­fen und Scot­ty mach­te lang­sam Fortschritte.

Ren­nen und Toben war aller­dings für eini­ge Wochen erle­digt, was Pati­ent Scot­ty recht gedul­dig ertrug und auch die beglei­ten­de Phy­sio­the­ra­pie hat er die­ses Mal schon eher genie­ßen können.

Und dann kam sie doch, die Adop­ti­ons­an­fra­ge für den hüb­schen Zot­tel­hund und es war ein Traumzuhause…

Scot­ty zog im Febru­ar 2018 an den Nie­der­rhein um und ist dort super­glück­lich. Sein Frau­chen liebt ihn über alles und Scot­ty genießt sein Leben…endlich…und ab und zu schickt er sei­nem ehe­ma­li­gen Pfle­ge­frau­chen ein Foto 🙂


Lie­ber Scotty,
so lan­ge muss­test du war­ten um end­lich das gro­ße Los zu zie­hen. Wir wün­schen dir ein tol­les, ganz lan­ges Hundeleben. 

Wir hof­fen, dass Men­schen, die dei­ne Geschich­te lesen auch die ande­ren Hun­de auf unse­rer Home­page sehen, die Ähn­li­ches erle­ben muss­ten und noch immer war­ten, dass sie end­lich jemand entdeckt…

…die Geschich­te von eini­gen dei­ne Lei­dens­ge­nos­sen haben wir mit in die­sen Kalen­der geschrie­ben und drü­cken ganz fest die Dau­men, dass sie auch das Glück fin­den - ähn­lich wie du - und nicht ihr Leben hin­ter Git­tern ver­brin­gen müs­sen und dort ein­sam und unge­liebt sterben…

Dein Team von Hun­de­pfo­ten in Not e. V.

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