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Unser großer, trauriger Bär ist nicht mehr da…und die Welt steht eine ganz kleine Weile einfach still…

Cabal­li­to, die­sen Namen hat­te er von unse­rer spa­ni­schen Tier­schutz­kol­le­gin Nie­ves bekom­men, sei­nen frü­he­ren Namen haben wir nicht gekannt… unser Cabal­li­to ist über die Regen­bo­gen­brü­cke gegangen…

Sei­ne trau­ri­ge Geschich­te hat uns sehr berührt - und nicht nur uns. Wir haben sei­ne Geschich­te in unse­rem Advents­ka­len­der 2018 erzählt und gehofft, er wür­de nun end­lich sei­ne Fami­lie fin­den, end­lich ankom­men und blei­ben dür­fen. Sei­ne letz­ten Besit­zer hat­ten ihn in eine Pen­si­on gebracht, dort in den Zwin­ger gesetzt und sind wie­der nach Hau­se gefah­ren. Sein ein­zi­ges Ver­ge­hen war, dass er groß und vor lau­ter Freu­de unge­stüm war…

Von die­sem Tag an haben wir ver­sucht, ihn mög­lichst schnell da raus holen zu kön­nen. Und es hat geklappt, Cabal­li­to fand sei­ne Men­schen und zog Anfang Janu­ar 2019 in sein neu­es Zuhause.

Unser Bär war so glück­lich - wir auch und wir dach­ten, jetzt kann er sein Leben end­lich genie­ßen und ein paar schö­ne Jah­re mit sei­ner Fami­lie verbringen.

Es kam anders, Cabal­li­to wur­de krank und muss­te in einer Tier­kli­nik behan­delt wer­den. Lan­ge hat er gekämpft, er woll­te leben, end­lich leben, geliebt wer­den und Spaß haben dür­fen… und hat die­sen Kampf schließ­lich doch verloren…

Cabal­li­tos Fami­lie hat uns ein paar Zei­len geschickt, einen letz­ten Gruß an unser Bär­chen. Cabal­li­to, der dort Toni genannt wur­de, war so glück­lich - wenigs­tens das durf­te er noch erfahren…

Für Toni
Als ich dich gese­hen habe, wuss­te ich noch nichts von dei­ner trau­ri­gen Ver­gan­gen­heit. Aber was ich wuss­te war, du und nur du konn­test der Nach­fol­ger, unser neu­er Fami­li­en­hund wer­den.
Als wir erfah­ren haben, daß du zu uns darfst, konn­ten wir die Zeit dich abzu­ho­len nicht erwar­ten.
Und dann war es soweit, da hast du gestan­den und du warst sooo schön.
Für uns war sofort klar, du bist die rich­ti­ge Ent­schei­dung.
Dei­ne Vor­sicht hat sich schnell gelegt.
Dei­ne über­schwäng­li­che, ehr­li­che Freu­de zur Begrü­ßung hat unser Herz berührt.
Unse­re Spa­zier­gän­ge in Wald haben wir bei­de genos­sen und die Hun­de aus der Nach­bar­schaft haben sich auch an dei­ne Grö­ße gewöhnt, sodass sie sich vor dei­ner freund­li­chen Begrü­ßung nicht gleich ver­steckt haben.
Und obwohl dir das Lau­fen am Ende so schwer fiel, bist du schwanz­we­delnd und freu­de­strah­lend auf alle Hun­de zuge­gan­gen. ( Kat­zen übri­gens auch 😉 )
Ich wünsch­te du wärst frü­her zu uns gekom­men, dann hät­ten wir mehr Zeit mit­ein­an­der ver­brin­gen kön­nen.
Wir hat­ten nicht ein­mal einen Som­mer und dabei hat­ten wir uns das so schön vor­ge­stellt. Du in der Son­ne dösend und wir schau­en dir zu wie es dir gut geht und du dein Leben genie­ßen kannst…
Lei­der kam es wie es nie kom­men dürf­te.
Unauf­halt­sam ging es dir schlech­ter.
Wir haben damit gerech­net aber gehofft, noch ein biss­chen Zeit gewin­nen zu kön­nen.
Und dann kam der Anruf… du hast es nicht geschafft…
Wir sind unend­lich trau­rig…
Wir ver­mis­sen dich… Du hast jetzt ein schö­nes Plätz­chen bekom­men wo wir dich immer besu­chen kön­nen…
Dei­ne Familie

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